Die besten Reiseziele für Tierbesitzer
Sind Sie ein Tierliebhaber und Teil der glücklichen 33% der Deutschen, die zu Hause ein Haustier ihr Eigen nennen? Katzen führen die Liste an, doch dicht gefolgt von Hunden, unseren treuen Begleitern. Als Hundehalter möchte man natürlich auch im Urlaub nicht auf den geliebten vierbeinigen Freund verzichten. Aber klar ist: Eine Reise mit einem Hund erfordert eine gute Planung. Dazu gehört auch, sich frühzeitig über die allgemeinen EU-Bestimmungen für das Reisen mit Hunden, die geltenden Regeln im Zielland sowie eventuell benötigte Versicherungen für Ihren Hund zu informieren. Aber als Tierliebhaber haben Sie sich darüber sicherlich schon Gedanken gemacht.
Sie suchen nach Ideen und Anregungen für Ihren Urlaub mit Hund?
Als leidenschaftlicher Tierliebhaber kann man es kaum erwarten, die Welt mit seinem vierbeinigen Freund zu entdecken. Doch unter all den Reisezielen mit Hund gilt es, diejenigen zu wählen, die sowohl für das Tier als auch für den Besitzer angenehm sind. Obwohl die Anzahl an hundefreundlichen Orten weltweit stetig steigt, sollte man einige wichtige Dinge im Hinterkopf behalten. Die erste Sache ist das Wasser. Wasser ist in doppelter Hinsicht wichtig. Zum einen sollte dein Tier immer genügend zu trinken haben, besonders in warmen Regionen der Welt.
Zum anderen lieben viele Hunde Wasser zum Spielen und Abkühlen, deshalb ist ein Urlaubsort mit leichtem Zugang zum Wasser oft ideale Reiseziele für einen Hundeurlaub. Inseln können nicht nur für Tierliebhaber, aber auch besonders attraktiv für einen Hundeurlaub sein. Ihre überschaubare Größe und oft tierfreundliche Politik machen sie zu einer hervorragenden Wahl. Denken Sie zum Beispiel an die zahlreichen Inseln, die nicht nur eine atemberaubende Natur, sondern auch wunderbare Strände bieten, an denen Ihr Hund sich im Wasser vergnügen kann, wenn Sie geeignete Reiseziele mit Hund suchen. Das ist ein triftiger Grund, es zu versuchen.
Ein Hundeurlaub, ob am Campingplatz oder nicht, und wenn er richtig geplant ist, bereichert nicht nur das Leben des Tieres, sondern auch das Leben des Tierliebhabers. Durch gemeinsame Erlebnisse und neue Abenteuer in der Welt, die man zusammen mit seinem besten Freund erkundet, entsteht eine noch tiefere Bindung. Nach allem ist das gemeinsame Erleben und Entdecken doch das, was das Leben so besonders macht. Als Tierliebhaber die Welt mit Hund zu erkunden, ist eine der schönsten Arten, sein Leben zu leben. Ob auf einer Insel, inmitten von Wasser oder in den Bergen, es ist immer eine wunderbare Erfahrung, die Welt durch die Augen seines Tieres zu sehen und zu erleben.
Ob innerhalb Deutschlands oder Europas, ob Ost- oder Nordsee, ob Hotel oder Campingplatz für den Hundeurlaub. Von Hundestränden und Wanderwegen über hundefreundliche Ferienwohnungen, Hotels und Restaurants – welche sind die besten Reiseziele mit Hund und welche Länder sollte man bereisen? Dieser Artikel enthält die Tipps, darunter auch einige Insiderinformationen für das Ausland.
Wo sind nun die besten hundefreundlichen Länder in Europa?
Europa, mit seiner vielfältigen Landschaft und Kultur, bietet eine Fülle an hundefreundlichen Reisezielen, die darauf warten, entdeckt zu werden. Von den weitläufigen grünen Landschaften Irlands bis zu den sonnigen Stränden Portugals gibt es unzählige Orte, die sich ideal für einen Urlaub eignen. Nicht nur die natürlichen Gegebenheiten, sondern auch die Gesetzgebung und die allgemeine Einstellung gegenüber den pelzigen Freunden variieren von Land zu Land, was eine aufregende Auswahl an Destinationen mit gutem Grund für jeden Hundebesitzer bietet. In dieser Übersicht stellen wir Ihnen die hundefreundlichen Länder Europas vor. Machen Sie sich bereit, die besten europäischen Reiseziele für den Hundeurlaub zu entdecken, die Sie und Ihren treuen Gefährten gleichermaßen begeistern werden. Hoffentlich spielt das Wetter auch mit. Im Folgenden finden Sie die besten Urlaubsziele für Hundehalter und alles, was Sie sonst noch wissen sollten.
Österreich – Ein Paradies zwischen Gipfeln und Gewässer
Für einen Familienurlaub mit dem geliebten Vierbeiner stellt Österreich die optimale Wahl innerhalb Europas dar. Dies verdankt es nicht nur der Auswahl an hundefreundlichen Unterkünften ohne Problem, sondern auch der allgemein hundefreundlichen Einstellung der österreichischen Bevölkerung. Es bietet sich eine Vielzahl an Aktivitäten auch in der Stadt, die man gemeinsam mit seinem Hund in Österreich unternehmen kann. Ein besonderes Highlight stellt zweifellos die Möglichkeit dar, die atemberaubende Natur Österreichs auf einer ausgedehnten Wanderung gemeinsam mit dem Hund zu erkunden.
Das Land der Berge und Seen präsentiert sich insgesamt als ein Paradies für Hundefreunde und ihre vierbeinigen Begleiter. Dabei bietet Österreich eine Mischung aus hundefreundlichen Einrichtungen und atemberaubenden Landschaften, die gemeinsam mit dem Hund erkundet werden können. Von majestätischen Gipfeln bis zu kristallklaren Gewässer – Österreich bietet ein unvergleichliches Naturerlebnis, das man mit dem treuesten Freund des Menschen teilen kann. Die offenherzige Einstellung der Einheimischen gegenüber den Vierbeinern rundet das positive Bild ab und trägt dazu bei, dass ein Urlaub mit Hund in Österreich zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Tipps: In Bezug auf die Einreise mit Hund an Ort und Stelle gibt es einige Aspekte zu beachten, wie auch in allen Ländern. Zunächst einmal sind die EU-Einreisebestimmungen laut EU-Verordnung Nr. 576/2013 für Hunde zu befolgen. Ebenso existieren keine spezifischen gesetzlichen Anforderungen oder gar Einreiseverbote für bestimmte Hunderassen. In Österreich gibt es keine allgemeine Leinenpflicht, obwohl es ratsam sein kann, den Hund an der Leine zu führen, um unvorhersehbare Situationen zu vermeiden. Maulkörbe werden hauptsächlich bei größeren oder potenziell gefährlicheren Hunderassen bevorzugt gesehen.
Deutschland – Das Land der Feste
In Deutschland, einem Land, das für seine vielfältige Kultur, Geschichte und atemberaubende Landschaften bekannt ist, gibt es zahlreiche Orte und Aktivitäten, die Sie zusammen mit Ihrem Vierbeiner genießen können. Im Norden des Landes lockt die Ostsee mit ihren weitläufigen Stränden und malerischen Küstenstädten wie Rügen, Usedom oder Fehmarn. Hier gibt es zahlreiche ausgewiesene Hundestrände, an denen Ihr Hund nach Herzenslust toben und das Meer erkunden kann. Gleichzeitig können Sie die frische Seeluft und die wunderschöne Aussicht genießen. Im Herzen des Landes finden Sie den Harz. Dieses Mittelgebirge ist voll von Wanderwegen, die sich durch tiefgrüne Wälder und an malerischen Flüssen und Seen entlang schlängeln. Auch hier ist Ihr Hund herzlich willkommen und kann die natürlichen Wunder des Harzes gemeinsam mit Ihnen erkunden.
Im Süden Deutschlands, im Schwarzwald und in den bayrischen Alpen, können Sie und Ihr Hund die majestätischen Gipfel und tiefe Täler erkunden. Die zahlreichen Wanderwege bieten Aktivitäten für jedes Fitnesslevel und viele der Berghütten sind hundefreundlich, sodass Sie und Ihr Vierbeiner sich nach einer langen Wanderung mit einer traditionellen bayrischen Mahlzeit stärken können. In vielen deutschen Städten, wie Berlin, Hamburg oder München, gibt es zudem zahlreiche Parks und Grünflächen, in denen Hunde willkommen sind. Viele Restaurants und Cafés erlauben ebenfalls Hunde, sodass Sie das städtische Leben gemeinsam mit Ihrem Vierbeiner genießen können.
Es gibt allerdings einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten: In einigen Bundesländern ist eine Hunde-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Die spezifischen Regeln zu Leinen- und Maulkorbpflicht variieren auf kommunaler Ebene. Es ist wichtig zu beachten, dass in Deutschland regional unterschiedliche Regelungen in Bezug auf die Pflicht zum Tragen von Leinen und Maulkörben gelten, was für Reisende verwirrend sein kann. Insbesondere Besitzer von Hunden der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier und Bullterrier könnten bei einem Aufenthalt in Deutschland auf gewisse Einschränkungen stoßen.
Grundsätzlich können Hunde aller Rassen bis zu vier Wochen pro Jahr in Deutschland verbringen. Bei längeren Aufenthalten mit den genannten Rassen ist jedoch eine Sondergenehmigung erforderlich. Je nach Bundesland gibt es darüber hinaus zusätzliche Einschränkungen hinsichtlich der Leinen- und Maulkorbpflicht sowie anderen Regulierungen. Mit diesen Schritten abgeschlossen, ist der Weg für ein außergewöhnliches Erlebnis frei.
Irland – Außergewöhnliche Wälder und Küsten
Als „grüne Insel“ bekannt, verdankt Irland seinen Spitznamen dem angenehmen Golfstrom und dem ganzjährig gemäßigten Klima, die zusammen eine unglaubliche Artenvielfalt hervorbringen. Es heißt, man könne vierzig verschiedene Schattierungen von Grün in der irischen Landschaft ausmachen. Doch sobald man die atemberaubenden Panoramablicke auf weite Ebenen, preisgekrönte Sandstrände, steile Küsten und zerklüftete Gebirgszüge wahrnimmt, wird schnell klar, dass die Insel noch viel mehr zu bieten hat.
Die beeindruckende natürliche Schönheit an Ort und Stelle macht es zum idealen Ziel für Wanderurlaube. Während Menschen die vielfältige Landschaft und zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten der Insel bewundern können, haben Hunde die Möglichkeit, sich in den weitläufigen Flächen frei zu bewegen und sich auszutoben. Obwohl Irland eine Fülle von herrlichen Stränden entlang seiner Küste besitzt, ist es nicht unbedingt als typisches Badeziel bekannt. Für Hunde jedoch bieten die oft menschenleeren Sandstrände der Insel einen großartigen Spielplatz! Die Suche nach einer geeigneten Unterkunft für einen Urlaub mit Ihrem Hund in Irland ist unkompliziert. Ob es sich um ein gemütliches Bed & Breakfast, ein Ferienhaus oder ein Hotel handelt, es gibt eine Vielzahl von Optionen, die einen tierfreundlichen Aufenthalt ermöglichen.
Zu beachten sind jedoch einige Besonderheiten der Insel: Neben den generellen EU-Einreisebestimmungen für Hunde ist eine Bandwurmschutzimpfung erforderlich, die zwischen 24 Stunden und 120 Stunden vor der Einreise durchgeführt werden muss und eventuell eine Tollwutimpfung. Nachdem diese Vorbereitungen abgeschlossen sind, ist der Pfad für ein unvergessliches Erlebnis geöffnet.
Lettland – Naturschönheiten und Nationalparks
Lettland, im Herzen des Baltikums gelegen, mag vielleicht nicht das erste Land sein, das Ihnen in den Sinn kommt, wenn Sie an touristische Ziele denken. Aber wenn es um einen Urlaub mit Ihrem Hund geht, ist dieses Land ein wahrer verborgener Schatz. Eingebettet in die unberührte Natur bietet Lettland Ihrem vierbeinigen Freund eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich nach Lust und Laune auszuleben. Egal, ob entlang der atemberaubenden Ostseeküste mit ihren feinen Sandstränden oder in den üppigen Wäldern – nicht umsonst ist Lettland als eines der grünsten Länder bekannt.
Ebenso sind die Menschen in Lettland bekannt für ihre Gastfreundschaft und Hundefreundlichkeit. Hunde sind gern gesehene Gäste in vielen Restaurants und Hotels, was die Reiseplanung erleichtert und zu einem angenehmen Aufenthalt beiträgt.
Im Hinblick auf die Einreisevorschriften mit Hund gibt es einige Aspekte zu beachten: Um nach Lettland zu reisen, müssen Sie lediglich die EU-Einreisebestimmungen für Hunde einhalten. Dazu gehören ein gültiger EU-Heimtierausweis, eine Mikrochip-Kennzeichnung sowie der Nachweis über eine gültige Tollwutimpfung. Zudem gibt es keine allgemeine Leinen- oder Maulkorbpflicht und auch kein Einreiseverbot für bestimmte Hunderassen. Lettland bietet also nicht nur eine atemberaubende Naturlandschaft, sondern auch eine entspannte und einladende Umgebung für Sie und Ihren treuen Begleiter.
Frankreich – Das Land der Liebe auch für Hunde
Frankreich genießt allgemein den Ruf, eine besonders hundefreundliche Nation zu sein. Die breite Palette an Aktivitäten, die in diesem westlichen Nachbarland möglich sind, sowie die positive Einstellung der Franzosen gegenüber Hunden, machen Frankreich zu einem idealen Ziel für einen entspannten Urlaub mit Ihrem vierbeinigen Freund. Bei der Suche nach hundefreundlichen Unterkünften stoßen Sie kaum auf Hürden, und oft sind Hunde auch in den Restaurants des Landes gern gesehene Gäste.
Falls Sie die Idee hegen, Ihren Sommerurlaub mit Ihrem treuen Vierbeiner an den Stränden Frankreichs zu verbringen, ist es ratsam, im Vorfeld sicherzustellen, dass der ausgesuchte Strand auch hundefreundlich ist. Vor allem während der touristischen Hochsaison sind Hunde an manchen Stränden nicht zugelassen. Dennoch existieren entlang der Atlantikküste sowie an der Mittelmeerküste etliche ausgeschilderte Strände, die Hunden offenstehen.
Allerdings gibt es einige wesentliche Punkte, die Sie bei der Einreise mit Ihrem Hund nach Frankreich berücksichtigen sollten: Neben den generellen EU-Einreisevorschriften für Hunde gibt es auch spezifische Einschränkungen für Hunde, die in eine der beiden gesetzlich definierten Kategorien fallen. Die erste Kategorie umfasst Hunde, die den Rassen Boerbulls, Pittbulls oder Tosa ähneln und nicht in einem Stammbuch verzeichnet sind, das von einem internationalen Hunde-Verband akzeptiert wird. Die Einfuhr dieser Hunde ist strengstens untersagt und wird als Straftat angesehen.
Die zweite Kategorie umfasst Hunde der oben genannten Rassen, die in einem von einem internationalen Hunde-Verband akzeptierten Stammbuch eingetragen sind. Rottweiler und ähnliche Hunderassen gehören ebenfalls zu dieser Kategorie. Beachten Sie, dass sowohl Hunde der ersten als auch der zweiten Kategorie nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt sind. Wenn Sie diese Regeln beachten, steht einem unvergesslichen Urlaub mit Hund in Frankreich nichts im Wege.
Estland – Tausend Seen und moosbedeckte Wälder
Das Land der tausend Seen und moosbedeckten Wälder, Estland, hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Reiseziel für Hundebesitzer entwickelt. Als nördlichster Staat des Baltikums bietet es eine abwechslungsreiche und noch weitgehend unberührte Naturlandschaft, die zur Erkundung einlädt. Gleichzeitig profitiert die lokale Wirtschaft stark vom aufblühenden Tourismus, der auch die Nachfrage nach tierfreundlichen Unterkünften und Aktivitäten steigert.
Estland, das seinen Besuchern eine einzigartige Kombination aus ursprünglichen Wäldern, schimmernden Seen, atemberaubenden Wasserfällen und einzigartigen Sumpfgebieten bietet, ist ein Paradies für Outdoor-Enthusiasten und ihre vierbeinigen Begleiter. Eine Reise mit Ihrem Hund durch die wilden und abwechslungsreichen Landschaften Estlands wird für unvergessliche Erinnerungen sorgen.
Die estnischen Inseln sind ein weiterer Aspekt, der dieses Land zu einem besonderen Ziel macht. Hier findet man historische Orte voller Charakter und Anmut, umgeben von eindrucksvollen Landschaften. Die teils menschenleeren Küsten bieten den idealen Spielplatz für Ihren Hund, um sich frei und ohne Einschränkungen zu bewegen und zu spielen.
Die Suche nach einer Unterkunft, die auch Ihren vierbeinigen Freund willkommen heißt, ist in Estland kein Problem. Ob es sich um ein gemütliches Ferienhaus in den Wäldern oder ein luxuriöses Hotel in der Stadt handelt, viele Einrichtungen haben sich auf die Bedürfnisse von Hundebesitzern eingestellt und bieten spezielle Services an.
Wichtig zu beachten für Ihre Reise ist, dass Sie die EU-Einreisebestimmungen für Hunde einhalten müssen. Zusätzlich muss Ihr Hund über ein Gesundheitszeugnis verfügen, das in Englisch, Russisch oder Estnisch verfasst ist. Dieser bürokratische Schritt ist unerlässlich, um zu gewährleisten, dass Ihr vierbeiniger Freund die Reise so reibungslos und stressfrei wie möglich genießen kann. Sobald diese Maßnahmen getroffen sind, kann Ihre unvergessliche Reise beginnen.
Finnland – Schlittenhunde und Schnee
Finnland, als bekanntes Ziel für Naturliebhaber, stellt ein wunderbares Reiseziel dar, das sowohl für Menschen als auch ihre Hunde hervorragend geeignet ist. Seine hundefreundliche Haltung zeigt sich in der breiten Verfügbarkeit von Unterkünften, die Hunde herzlich willkommen heißen, ob es sich dabei um Hotels, Pensionen oder Ferienhäuser handelt.
Die endlos scheinenden Wälder und idyllischen Seenlandschaften laden zu ausgedehnten Spaziergängen mit Ihrem treuen Vierbeiner ein. Sie bieten eine fantastische Gelegenheit, um dem Trubel des Alltags zu entkommen und in die unberührte Natur einzutauchen. Die Sandstrände an Finnlands Süd- und Westküste eignen sich hervorragend für sommerliche Schwimmausflüge, während Ihre pelzigen Begleiter sich im Wasser vergnügen. Abseits der Landschaft bietet Finnland eine Fülle an Outdoor-Aktivitäten, die Ihren Aufenthalt mit Ihrem Hund unvergesslich machen. Sie können aus einer Vielzahl von Möglichkeiten wie Trekking, Mountainbiking oder Wandern wählen und so die natürliche Schönheit des Landes aus erster Hand erleben.
Es gibt jedoch einige Punkte zu beachten, wenn Sie mit Ihrem Hund nach Finnland reisen. Neben den allgemeinen EU-Einreisebestimmungen für Hunde, die einen gültigen EU-Heimtierausweis und eine Mikrochip-Kennzeichnung beinhalten, ist in Finnland eine spezielle Behandlung gegen Fuchsbandwürmer erforderlich. Diese Behandlung sollte innerhalb eines Zeitraums von 24 bis 120 Stunden vor der Einreise erfolgen und der Nachweis darüber wird in den EU-Heimtierausweis Ihres Hundes eingetragen. Die Einhaltung dieser Anforderungen stellt sicher, dass Ihr Urlaub in Finnland mit Ihrem vierbeinigen Freund reibungslos und unvergesslich wird.
Litauen – Windmühlen und Höhlen
Litauen, der größte und bevölkerungsreichste Staat im Baltikum, ist bekannt für seine herzliche Gastfreundschaft, die auch auf pelzige Besucher ausgedehnt wird. Die Suche nach der passenden, hundefreundlichen Unterkunft stellt hier kein Hindernis dar, da die Litauer ihre Türen weit für Mensch und Tier öffnen.
Dieses Land ist überwiegend für seine einwandfreie und nahezu unversehrte Naturlandschaft bekannt, die bemerkenswerte 90 % des Territoriums ausmacht. Der natürliche Reichtum wird durch Umschreibungen wie "das nordische Pendant Italiens am Baltikum" oder "Heimat der azurblauen Seen" betont. Solche Beschreibungen verdeutlichen die Vielfalt der malerischen Schönheit, auf die Sie und Ihr Hund in Litauen stoßen werden. Herrliche Küsten mit feinen Sandstränden, ausgedehnte Wälder und über 4.000 Seen machen das Land zu einem Eldorado für Outdoor-Liebhaber.
Ihr vierbeiniger Freund wird die mannigfaltigen Gelegenheiten zum Austoben und Erkunden zu schätzen wissen. Es ist erwähnenswert, dass Litauen an seiner Ostseeküste die höchsten Dünen und ausgedehntesten Sandstrände Europas besitzt - ideal für ausgelassene Hundespiele. Es wird jedoch geraten, Ihren Hund in den Wäldern an der Leine zu führen, da Litauen als Gebiet mit einem Risiko für Tollwut bekannt ist und Impfköder verbreitet sind. Trotz dieser kleinen Herausforderung steht Litauen auf unserer Liste der hundefreundlichsten Länder Europas ganz oben.
Zu beachten bei der Reiseplanung ist, dass Litauen die allgemeinen EU-Einreisebestimmungen für Hunde einhält. Es gibt jedoch keine spezifischen Rassebeschränkungen, allgemeinen Leinenzwänge oder Maulkorbvorschriften. Dies trägt zur unkomplizierten und stressfreien Erfahrung bei, die Litauen zu einem hervorragenden Urlaubsziel für Sie und Ihren Hund macht.
Spanien – Sommerurlaub und Siesta
Obwohl Spanien bei deutschen Touristen generell beliebt ist, belegt es lediglich den zehnten Platz auf unserer Liste der hundefreundlichsten Länder Europas. Diese Positionierung mag überraschend sein, da Spanien oft als nicht besonders hundefreundlich betrachtet wird. Trotzdem sind viele Spanier wesentlich offener gegenüber Hunden, als es ihr Ruf vermuten lässt. Leider sind Hunde in den meisten Restaurants und an Stränden in der Haupttouristensaison oft nicht willkommen.
Unsere Bewertung zog insbesondere Punkte ab für die potenzielle Gefahr, dass Ihr Hund sich in Spanien mit den Mittelmeer-Krankheiten wie Babesiose, Leishmaniose oder Herzwürmern infizieren könnte. Ebenso können die Temperaturen entlang der Mittelmeerküste und im Landesinneren im Sommer für Hunde zu hoch sein, und dedizierte Hundestrände sind oft schwer zu finden. Daher empfehlen wir, in der Hauptsaison auf eines der anderen Länder in unserer Top 10 auszuweichen.
Es ist essenziell, die allgemeinen EU-Einreisevorschriften für Hunde zu berücksichtigen, wenn Sie Ihre Reise nach Spanien planen. Generell ist die Einreise für Welpen unter drei Monaten nicht gestattet. Aspekte wie Leinenzwang oder Maulkorbzwang variieren regional. Wenn Ihr Hund einer der Rassen zugehörig ist, die als potenziell gefährlich eingestuft sind – wie American Staffordshire-Terrier, Fila Brasiliero, Staffordshire-Terrier, Rottweiler, Pitbull-Terrier, Akita-Inú, Dogo Argentino, Tosa-Inú - ist es notwendig, ihn bei den örtlichen Behörden zu registrieren.
Polen – Atemberaubende Wasserfälle
Ähnlich zu den Deutschen, betrachten die Polen Hunde traditionell als treue und liebevolle Begleiter des Menschen. Mit ihrer mannigfaltigen und faszinierenden Natur stellt Polen ein ideales Ziel für eine Wanderreise mit Ihrem vierbeinigen Freund dar. Abseits der streng geschützten Nationalparks dürfen Hunde in Polen sich größtenteils frei bewegen und nach Herzenslust spielen und toben. In größeren Hotelanlagen ist es jedoch oft schwieriger, Hunde unterzubringen, daher empfehlen wir, kleinere Gasthäuser oder Ferienwohnungen in Erwägung zu ziehen.
Die Küste der polnischen Ostsee ist ein überaus populäres Ziel für Reisende, und das nicht nur für diejenigen, die ihre Hunde mitbringen. Während an vielen Stränden der Ostsee in Polen vom 1. Juni bis zum 30. September ein Hundeverbot gilt, existieren entlang der Küste eine Vielzahl von speziellen Hundestränden, die das ganze Jahr über hundefreundlich sind.
Was die Einreisebestimmungen angeht, müssen Sie lediglich die allgemeinen EU-Bestimmungen für Hunde beachten, wenn Sie nach Polen reisen. Darüber hinaus gibt es keine landesspezifischen Vorschriften. Die Regelungen bezüglich der Leinenpflicht oder des Tragens eines Maulkorbs variieren jedoch je nach Region. Es ist daher ratsam, sich vor Ort über die jeweiligen Richtlinien zu informieren.
Alles in allem ist Polen ein sehr hundefreundliches Land mit einer Vielzahl von Möglichkeiten, einen erholsamen und abenteuerlichen Urlaub mit Ihrem vierbeinigen Begleiter zu verbringen. Egal ob Sie lange Spaziergänge durch die weite, unberührte Natur bevorzugen oder einen entspannenden Strandurlaub planen - Polen hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Niederlande – Tulpenfelder und Schiffe
Die Niederlande belegen den dritten Platz auf unserer Liste der hundefreundlichsten Länder in Europa, was kaum überraschend ist, wenn man die weitreichende Offenheit und Toleranz der Holländer bedenkt, die nicht nur auf Menschen, sondern auch auf ihre geliebten Haustiere ausgedehnt wird. Das wird insbesondere daran deutlich, dass es meist nicht schwierig ist, eine geeignete Unterkunft für Ihren Hund zu finden, sei es in Ferienhäusern oder in zahlreichen Pensionen und Hotels.
Planen Sie einen Strandurlaub in den Niederlanden, empfehlen wir Ihnen, Ihre Unterkunft vorzugsweise in Süd- oder Nordholland oder in Zeeland zu wählen. Dort gibt es viele speziell ausgewiesene Hundestrände, an denen Ihr vierbeiniger Freund nicht nur willkommen ist, sondern auch ausreichend Platz hat, um sich völlig frei zu entfalten. Abseits dieser ausgewiesenen Hundestrände sind Hunde jedoch in der Regel während der Badesaison zwischen Mai und September nicht erlaubt.
Ein Geheimtipp ist der "End Beach" in Nordwijk. Dieser Strandabschnitt ist nicht nur uneingeschränkt für Hunde zugänglich, sondern bietet auch eine Vielzahl von Spielzeugen und Fressnäpfen zum Ausleihen.
Achten Sie bei der Einreise in die Niederlande ausschließlich auf die allgemeinen EU-Einreisebestimmungen für Hunde. Die früher geltende Regelung R.A.D. (Regeling agressieve dieren), die die Haltung und Einfuhr von Pitbull-Mischlingen (z. B. Pitbull Terrier, Bullterrier oder American Bulldog) untersagte, wurde 2008 abgeschafft. Darüber hinaus besteht in den Niederlanden eine allgemeine Leinenpflicht für Hunde in der Öffentlichkeit.
Sensible Schnüffler: Hunde und Hitze
Es ist kein Geheimnis, dass Hunde treue Begleiter sind und es lieben, an unseren Abenteuern teilzunehmen. Aber es ist wichtig zu bedenken, dass bestimmte Bedingungen für sie weniger als ideal sein können, insbesondere Hitze. Ein Urlaub mit Ihrem Hund am Mittelmeer während der Hochsaison ist beispielsweise nicht zu empfehlen. Stattdessen kann es in der Nebensaison, etwa im April/Mai oder September/Oktober, eine wunderbare Erfahrung sein, wenn Hunde auch unangeleint an den Stränden von Frankreich und Italien herumtollen dürfen.
Doch warum vertragen Hunde keine Hitze? Hunde sind sehr hitzeempfindlich. Ihre Fähigkeit, mit Hitze umzugehen, ist begrenzt, da sie nur eine geringe Anzahl von Schweißdrüsen an den Fußsohlen und am Nasenspiegel haben. Deshalb können sie im Gegensatz zu uns Menschen nicht schwitzen und ihren Körper auf diese Weise abkühlen.
Die Hauptstrategie eines Hundes zur Abkühlung ist das Hecheln. Durch das Hecheln erzeugen sie Verdunstungskälte, die hilft, ihren Körper zu kühlen. Wenn jedoch die Außentemperatur 28 Grad Celsius übersteigt, muss der Hund alternative Wege zur Kühlung finden - etwa durch Liegen auf kalten Fliesen oder Schwimmen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, die Anzeichen von Überhitzung bei Hunden zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Kühlung zu ergreifen. Es ist immer besser, sicher zu sein und Hitzeexposition für unsere vierbeinigen Freunde zu vermeiden.
Fazit: Urlaubsabenteuer mit Vierbeiner
Für Haustierbesitzer, die ihren Urlaub gerne mit ihren geliebten Haustieren verbringen möchten, gibt es zahlreiche Ziele für die Reise, die sich besonders gut eignen. Katzen und Hunde sind die beliebtesten Haustiere in Deutschland, und viele Besitzer möchten ihre treuen Begleiter auch im Urlaub nicht missen. Das Reisen mit einem Haustier erfordert jedoch eine gute Planung, um zu gewährleisten, dass sowohl die Bedürfnisse des Tieres als auch die geltenden Vorschriften eingehalten werden. Eine vielversprechende Möglichkeit, einen Urlaub mit Hund zu genießen, ist ein Aufenthalt an den deutschen Küsten. An der Nordsee gibt es zahlreiche Hundestrände, an denen Hunde frei herumlaufen und im Wasser spielen können. Beliebte Ziele sind zum Beispiel Sylt, Norderney und St. Peter-Ording. Auch an der Ostsee gibt es viele Hundestrände, zum Beispiel in Boltenhagen, Kühlungsborn und Ahrenshoop.
Auch in anderen europäischen Ländern gibt es zahlreiche hundefreundliche Reiseziele. In Österreich bieten die Alpenregionen viele Möglichkeiten für Wanderungen mit Hunden. Die Schweiz ist ebenfalls ein hundefreundliches Land, und auch hier gibt es viele schöne Wanderrouten, die für Haustierbesitzer geeignet sind. Italien ist bekannt für seine Gastfreundschaft gegenüber Hunden, und es gibt viele Hotels, Ferienwohnungen und Restaurants, in denen Haustiere willkommen sind. Für einen erholsamen Urlaub mit einem Hund müssen Sie eine geeignete Unterkunft finden. Viele Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze bieten spezielle Angebote für Haustierbesitzer an, um den Aufenthalt für Mensch und Tier angenehm zu gestalten. Es ist ratsam, sich im Voraus zu erkundigen, ob Haustiere erlaubt sind und ob es besondere Einrichtungen wie Hundestrände oder eingezäunte Auslaufflächen gibt.
Informieren Sie sich auch über die geltenden Vorschriften für Reisen mit Haustieren. Innerhalb der EU gibt es bestimmte Regeln für den Transport von Tieren, die befolgt werden müssen. Dazu gehören etwa eine gültige Tollwutimpfung und ein EU-Heimtierausweis. Es ist ratsam, sich frühzeitig über diese Vorschriften zu informieren und ggf. eine Reiseversicherung für das Haustier abzuschließen. Insgesamt gibt es viele tolle Reiseziele für Haustierbesitzer, die ihren Urlaub mit ihren Haustieren verbringen möchten. Ob in Deutschland oder im Ausland, an den Küsten oder in den Bergen, mit guter Planung und Vorbereitung steht einem entspannten Urlaub mit Hund nichts im Wege. Es lohnt sich, im Vorfeld Informationen zu sammeln und sich auf hundefreundliche Unterkünfte und Aktivitäten zu konzentrieren, um einen unvergesslichen Urlaub mit Ihrem geliebten Vierbeiner zu erleben.